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Kein Weg zu weit

Kein Weg zu weit

Kindergärten Frankenstraße, Herschelplatz 3, St. Markus und Kita Terrabia

„Ich habe mich sehr gefreut, dass ich die Kinder sehen und unterrichten konnte“, sagt Kristin Schiller. Sie ist MUBIKIN-Musik-Pädagogin in vier Kindertagesstätten in Gibitzenhof. Songül Karakaya, die Leiterin der Kita Terrabia, war als erste auf sie zugekommen und hatte ihr angeboten, den virtuellen Kontakt zu den Kindern zu nutzen. So war Schiller vorbereitet, als auch die Kindergärten (in alphabetischer Reihenfolge) Frankenstraße, Herschelplatz 3 und St. Markus sie einluden, online zu unterrichten.

Schiller sieht es als Glück, dass ihre vier Einrichtungen alle online waren. Die jeweiligen Leiterinnen hätten den Online-Unterricht möglich gemacht. Was das alles heißt, zeigt besonders plakativ das Beispiel Herschelplatz 3.

Bild: Kristin Schiller online in Terrabia

Hier hat Leiterin Olga Staud ihren eigenen Laptop mitgebracht und selbst ein 15 Meter langes LAN-Kabel besorgt, damit die MUBIKIN-Stunde im passenden Raum stattfinden konnte. Eines hätten alle lernen müssen, sagt Schiller: Die Technik zwinge zur Gelassenheit, wenn nicht alles auf Anhieb klappt.

Die Tandem-Partner*innen und Erzieher*innen hätten sich mit ihrem großen Engagement als Stützen für die erfolgreiche Umsetzung erwiesen. Denn in der Regel habe sie über die Online-Plattform nicht nur die Kinder im Kindergarten, sondern auch die Kinder vor sich gehabt, die wegen Notbetreuung zu Hause waren. Ohne das gute Zusammenspiel mit den Kräften vor Ort hätte der Unterricht nicht stattfinden können. Kristin Schiller ergänzt: „Auch die Eltern haben super mitgemacht. Sie haben zu Hause nicht nur Töpfe und Schlüssel (als Ersatz für Trommeln und Rasseln) geholt, sondern haben auch mitgetanzt und mitgesungen.“

Bild: Unterreicht per Laptop in St. Markus

In der ersten Online-Stunde hätten die Kinder schon erstmal gestaunt, was das denn sei. „Aber sie waren schnell dabei, haben gewunken und mit Begeisterung mitgemacht“, so Schiller. Ein Kind habe sich sogar von einem Auslandsaufenthalt zugeschaltet, um MUBIKIN nicht zu verpassen. „Man merkte einfach, wie sich die Kinder freuten, Musik machen zu dürfen.“

Songül Karakaya von Terrabia unterstreicht das positive Fazit: „Besondere Herausforderungen bringen neue Wege und neue Möglichkeiten mit sich. Ich freue mich sehr, dass wir zum Wohl der Kinder gemeinsam diese neuen Wege beschreiten und die neuen Möglichkeiten nutzen konnten.“

Olga Staud von Herschelplatz 3 betont die tolle Zusammenarbeit mit Schiller und ergänzt: „Für mich war es sehr wichtig, dass unsere Kinder gerade auch in der Pandemiezeit Zugang zu MUBIKIN haben. Dafür habe ich von meiner Seite alles getan, was notwendig war. So hatten die Kinder nicht nur Spaß, sondern konnten auch andere Formen des Unterrichts kennenlernen. Aber wir freuen uns trotzdem, dass wir zur „Normalität“ zurückkehren und Frau Schiller wieder in unserem Haus begrüßen dürfen.“

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